Seit den 1950er Jahren wird in Seifhennersdorf „öffentlich“ an der Modellbahn gebastelt. Im Laufe der Zeit entstand dabei eine umfangreiche Sammlung von Eisenbahnmodellen und Originalteilen der großen Eisenbahn. Die Sammlung dokumentiert heute einen Streifzug durch die Geschichte der Modelleisenbahn, vom einfachen Blechspielzeug über die ersten sogenannten „Modellfahrzeuge“ aus den 1930er Jahren bis hin zu Spitzenmodellen aus heutiger Produktion. Dabei können Blecheisenbahnen mit Uhrwerk-, Dampf- oder Elektroantrieb genauso betrachtet werden, wie die Neuanfänge der Modellbahn nach 1945. Abgerundet wird der Ausflug in die Geschichte durch eine Reihe von Dampfmaschinen und den dazu passenden Antriebsmodellen. Seit längerer Zeit bestand die Absicht, die private Sammlung der Familie Frey öffentlich zugänglich zu machen.
Inspiriert durch die große Nachfrage nach Besichtigungsmöglichkeiten nach der Ausstrahlung mehrerer Fernsehbeiträge (z.B. „Eisenbahn-Romantik“ des SWR) wurde am 9. Juni 2001 das Eisenbahn-Museum Seifhennersdorf geöffnet. Der dadurch entstandene Verein „Seifhennersdorfer Eisenbahnfreunde e.V.“ hat inzwischen mehr als 25 Mitglieder.
Inzwischen fertigt Wolfgang Frey auch Kleinserien überwiegend sächsischer Modelle im Maßstab 1:22,5 der Nenngrößen II, IIm und IIe. Unter Gartenbahnern gut bekannt sind Modelle der I K Nr. 54, Varianten der sächsischen Gattung IV K und des Zittauer Triebwagens 137 322 sowie verschiedene Wagenmodelle.