Die sächsische Weihnacht ist eng mit dem Erzgebirge verbunden. Die Erzgebirgische Holzkunst entstand aus der Armut heraus. Einerseits hatte die Holzbearbeitung seit dem 12. Jahrhundert ihren Platz infolge des Grubenausbaus zur Stabilisierung der Flöze mit Holzverbau. Später entwickelte sich daraus ein Zusatz- und Ersatzerwerb, anfangs für Gebrauchsgüter und Spielzeug, entstanden später Anfang des 17. Jahrhunderts, Schnitz- und Drechselarbeiten als Dekorationsmaterial.
Steigen Sie ein, in den Adventssonderzug der Ostsächsischen Eisenbahnfreunde. Ziel der Fahrt ist die höchst gelegene deutsche Stadt, Oberwiesenthal. Der Sonderzug startet zu früher Stunde in Löbau und hält zum Zustieg in Bautzen, Bischofswerda, Großharthau, Radeberg und Dresden-Neustadt. An der Spitze des Zuges wird Dampflok 52 8141-5 ihre Kraft unter Beweis stellen. In Flöha taucht der Sonderzug in das romantische Zschopautal ein und überwindet knapp 400 Höhenmeter bis nach Cranzahl. Dort heißt es „umsteigen“ in die „Fichtelbergbahn“ genannte Schmalspurbahn nach Oberwiesenthal. Ankunft ist dort gegen 12.30 Uhr.
1406 erstmalig erwähnt, entwickelte sich der Ort wegen des Bergbaus prächtig. Eine regelmäßige Postkutschenverbindung zwischen Leipzig und Karlsbad geht auf das Jahr 1708 zurück. Drei Stunden stehen für eine individuelle Erkundung der Stadt zur Verfügung. Im Zentrum lädt der Weihnachtsmarkt zum Besuch ein. Die Rückfahrt ab Oberwiesenthal zurück nach Cranzahl mit Anschluss zu unserem Sonderzug ist für 15.30 Uhr geplant.
Stationen |
Löbau, Bautzen, Bischofswerda, Großharthau, Radeberg und Dresden-Neustadt, Oberwiesenthal |
1. Klasse Speisewagen | |
Erwachsene | 130,00 € |
Kinder (4–16 Jahre) | 110,00 € |
2. Klasse Sitzwagen | |
Erwachsene | 110,00 € |
Kinder (4–16 Jahre) | 80,00 € |